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Gedenken an den 30. April in 2014



Anlässlich des 39. Jahrestages, der durch Gewalt erzwungenen „Wiedervereinigung“ des kommunistischen Regimes in Vietnam, gedachten die im Ausland lebenden Vietnamesen den 30. April, der Tag, der auch schwarzer April genannt wird. An diesem Tag endete das gesellschaftliche zivile Leben in Südvietnam.

Bis heute gibt es im kommunistischen Vietnam keine bürgerlichen Grundrechte und Freiheiten. Enteignungen und willkürliche Inhaftierungen stehen an der Tagesordnung. Moral und Tugenden existieren in Vietnam, außer in alter verstaubter Propaganda, überhaupt nicht mehr. Der staatlich kontrollierte und gesteuerte Buddhismus, der Vietnams Diktator Ho Chi Minh huldigt hat mit Religion nichts gemeinsam. Er dient dem Regime als Einnahmequelle und dubiose Mönche, die weltliche Güter, wie Motorräder, Schmuck, Uhren und über Handys verfügen missbrauchen und schaden der Glaubensrichtung.

Weltweit fanden Demonstrationen gegen das kommunistische Regime Vietnams statt mit der Forderung alle politischen Gefangenen frei zulassen, die sich für Meinungs- und Religionsfreiheit einsetzen. Kritisiert wurde auch Vietnams Umgang mit Chinas aggressiver Expansionspolitik. Der vietnamesischen Regierung wird Feigheit und Unvermögen vorgeworfen, die sich dem Willen der Volksrepublik China unterwerfe, insbesondere in territorialen Fragen. Auch wenn die Propaganda der vietnamesischen Kommunisten in der Öffentlichkeit gerne mit Stärke prahlt, so hält letztendlich Peking die Zügel fest in seiner Hand.

Demonstration in Frankfurt am Main – 26. April 2014




In Vietnam, Saigon, erinnerte die Kirche an die ehemaligen südvietnamesischen Soldaten, die sich aufopferten und dabei schwer gezeichnet wurden. Die Invaliden wurden eingeladen, die Mehrheit von ihnen lebt in Armut, da sie im kommunistischen Regime verachtet werden.

Dankesveranstaltung für Invalide der Südvietnamesischen Streitkräfte




Ebenfalls protestierten verärgerte Bauern anlässlich des 30.04 gegen die Kommunistische Partei Vietnams (KPV). Die Menschen trugen Schilder mit Aufschriften, wie: „30.04 – Tag an dem die Gerechtigkeit abgeschafft wurde“, „30. April – Bürgerrechte sind verloren“ oder auch „KPV, gib uns unser enteignetes Land zurück!“



In anderen Orten wurden auch Gedenkfeiern für die Opfer, die durch den Krieg oder später auf der Flucht starben, ausgerichtet; in Australien, Kanada und den USA waren auch Regierungsvertreter unter den Gästen.


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