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DONG NAI (Vietnam), 17. Juni (Bernama) – Fünf Verdächtige sind in der südlichen Provinz Dong Nai festgenommen worden, ihnen wird  nach Angaben der Vietnamesischen Nachrichten Agentur (VNA) vorgeworfen insgesamt 30 Kinder seit dem Jahr 2007 weiterverkauft zu haben.

Die Kinderhändler legten vor der Polizei ein Geständnis ab und erklärten, dass sie die Kinder für 5 bis 10 Mio. VND  (US$ 263 bis US$ 526) von verschiedenen Frauen kauften, die ungewollt schwanger wurden. Sie erwarben die Babies in den südlichen Provinzen von Dong Nai, Ba Ria-Vung Tau, Vinh Long, Soc Trang, An Giang und Can Tho, sowie auch in Saigon.

Dann wurden die Kinder an eine Frau weiter verkauft, die sich Hoa nennt,  die fünf Kinderhändler erzielten  mit jedem Baby einen Gewinn von 3 bis 7 Mio. VND (US$ 157 bis US$ 368).

Eine der Verdächtigen, die als Prostituierte gearbeitet hatte und selbst ungewollt schwanger wurde, verkaufte ihre Zwillinge für 8 Mio. VND (US$  421). 

Aus dem Geständnis ging hervor, dass die Angeklagten sieben Neugeborene von Nuong und Duc aus der Stadt Vung Tau ankauften und  7,5 Mio. VND (US$ 394) pro Kind dafür zahlten. Fünf weitere Babies erwarben sie im Jahr 2008 von Pham Van Nam in Dong Nai und verkauften die Kinder in den Provinzen  Hai Duong und Ba Ria – Vung Tau, außerdem auch nach China.

Die Vietnamesische Nachrichten Agentur berichtet, dass die Polizei immer noch auf der Suche nach den Drahtziehern des Baby-Händlerrings sei.

In einem anderen Fall schnappte die Polizei letzten Monat Phan Ly, die eine kambodschanische Staatsbürgerschaft besitzt, im Chau Doc Distrikt in der südlichen Provinz An Giang. Zur Last wird ihr Menschenhandel gelegt, da sie Van Thi Hue nach Kambodscha brachte. Ly versprach der Frau, dass sie dort als Kellnerin arbeiten würde und monatlich 1Mio. VND (US$ 52) verdienen würde.

Ly sagte im Polizeiverhör, dass sie für jede Frau, die sie über die Grenze nach Kambodscha bringe US$ 50 verdienen würde.


Quelle: www.bernama.com