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Vogelgrippe breitet sich in Vietnam aus

In mehreren Orten Vietnams gab es Anzeichen für den H5N1-Erreger, es herrscht die Angst vor einer möglichen Epidemie der Vogelgrippe, laut offiziellen Berichten am Freitag.
Der jüngste Ausbruch ereignete sich in einem Betrieb im Mekong-Delta in der Provinz Ca Mau, dort starben 300 nicht geimpfte Entenküken am Virus, sagte das staatliche Veterinäramt.
Laut früheren Berichten sollte der Erreger von Enten aus der Nähe der Provinz Soc Trang und der Nghe An Provinz in Mittelvietnam stammen. Die staatliche Thanh Nien Zeitung ließ am Freitag verlauten, dass der südliche Teil von Bac Lieu in die Liste der von der Vogelgrippe betroffen Provinzen aufgenommen wurde.

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Thanh Nien: "Seuchen können sich leicht ausbreiten; das kalte Wetter einerseits und die Angewohnheit der Bewohner Enten in ihren Reisfeldern herumlaufenzulassen. Es sind bereits tausende Vögel gestorben oder mussten notgeschlachtet werden."
Anfang des Monats erteilte Hanoi ein Verbot für den Transport von Geflügel und Fleisch  mit Motor- oder Fahrrädern, aus Angst es könnte eine Epidemie auslösen. Allerdings berichten die staatliche Medien, dass trotz des Verbots weiter Fleischerzeugnisse transportiert werden.

Das kommunistische Land, das seit 2003 von der Vogelgrippe heimgesucht wird, berichtete von einem aktuellen Fall eines achtjährigen Mädchens aus dem Norden der Provinz Thanh Hoa, welches sich mit dem Virus ansteckte aber bereits wieder erholt hat. Ihre 13-jährige Schwester starb im Krankenhaus, laut Gesundheitsamt wurde sie aber  nicht auf  H5N1 untersucht.
Vietnam hat bisher 52 Todesfälle in Verbindung mit der Vogelgrippe zu beklagen, dass ist die zweithöchste Rate nach Indonesien, wo 115 Menschen starben.


Quelle: www.straitstimes.com