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Proteste gegen Nguyễn Phú Trọng in Washington D.C

Am 07.07.2015 kam es anlässlich des Besuches des Generalsekretärs der Kommunistischen Partei Vietnams, Nguyễn Phú Trọng, zu Protesten in der Nähe des Weißen Hauses, wo US-Präsident Obama den KP Führer empfing. In den Gesprächen ging es um die verbesserten Beziehungen und die Umsetzung des TPP Abkommens (das Gegenstück von TTIP), sowie um die Sicherheitspolitik bezüglich der Spannungen im Südchinesischen Meer und die Möglichkeit von Waffenlieferungen an das kommunistische Regime.

proteste washington 2015

Oppositionspolitiker und Aktivistengruppen kritisieren die Obama Administration scharf, da Wirtschaftswachstum alleine die gesellschaftlichen Probleme, wie Repressionen gegenüber Regimekritikern, Enteignungen, Verstoß der Menschenrechte, die Zunahme von Vetternwirtschaft und Korruption nicht lösen kann. Auch warnen Kritiker davor Vietnam Waffen zu liefern, was vermutlich einen militärischen Konflikt mit der Volksrepublik China auslösen könnte in den die USA hineingezogen werden.

Auch herrscht die Frage, da Vietnam im Gegensatz zu den Philippinen und Taiwan kein US- Verbündeter ist, welchen Weg Vietnams Regime geht, da es einerseits seine Beziehungen zu Russland aber auch zu China erweitert.

Nguyễn Phú Trọng ist nicht unumstritten, in seiner Heimat sehen ihn viele als eine Marionette der chinesischen KP, da er trotz aller Konflikte eine Sonnenscheinpolitik zu Peking pflegt.

Proteste vor dem Weißen Haus, Washington D.C

 
Die Auslandsvietnamesen waren aus allen Teilen der USA und Kanada angereist und gaben dem KP Generalsekretär zu verstehen, dass er nicht willkommen sei und forderten ein Ende der kommunistischen Diktatur, sowie die Freilassung von Dissidenten und forderten auch US-Präsident Obama auf seine Politik zu überdenken.