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Kalifornier trifft nach 32 Jahren seine Mutter in Vietnam

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Ein Mann, der mehr als 30 Jahre den Kontakt zu seiner Familie verloren hatte, nachdem er aus Vietnam evakuiert wurde, traf sich nun mit seiner Mutter.

(Fox News Artikel 01.10.2011)

Ein Mann, der mehr als 30 Jahre den Kontakt zu seiner Familie verloren hatte, nachdem er aus Vietnam evakuiert wurde, traf sich nun mit seiner Mutter.

Das letzte Mal als Johnathon Freeman seine Mutter sah, war als er mit Gepäck ein Flugzeug bestieg, er gehörte zu den 3000 Kindern, die 1975 aus Saigon evakuiert wurden (Mission „Operation Babylift“), als die Stadt kurz darauf an die nordvietnamesischen Kommunisten fiel.

Herr Freeman erzählte bei dem Familienwiedersehen, dass es erforderlich war, alle Kinder auszufliegen, da sich damals rum sprach, dass die anrückenden Nordvietnamesen beabsichtigten jedes halbvietnamesische Kind zu ermorden.

Eines der Flugzeuge mit evakuierten Kindern stürzte ab und die Mutter von Freeman glaubte, dass auch ihr Sohn dabei ums Leben gekommen sei.

Johnathon Freeman verbrachte sein bisheriges Leben damit, seine verlorene Familie wiederzufinden und wollte fast schon aufgeben.

Im Gespräch mit Fox News beschrieb er, wie er fast die Suche aufgeben wollte, dann zufällig auf eine Webseite für Waisen stieß, die über „Operation Babylift“ gerettet wurden.

Freeman beschrieb Fox seine Gefühle, als er seine Mutter wieder sah: „Es war aufregend, ich fühlte mich, als wenn ich wieder sieben Jahre alt war. Ich kann es selbst gar nicht so richtig beschreiben.“

Johnathon Freeman wollte gerne seine Mutter mit in die USA nehmen, aber sie bestand darauf in Vietnam zu bleiben. Beide telefonieren nun täglich miteinander.

Der Kalifornier hat noch einen Rat an alle, die in der gleichen Situation sind und ihre Familie suchen: „Es ist niemals zu spät, man muss dabei bleiben, niemals aufgeben.'

Die evakuierten Kinder waren meist Waisen oder wurden von ihren Eltern weggegeben, sie wuchsen bei amerikanischen Familien quer durchs Land verstreut auf, meist in Regionen, wo es keine oder sehr wenige Vietnamesen gab.

Die Flüge der „Operation Babylift” wurden nachts durchgeführt. Die Flugzeuge flogen ohne Licht, um nicht von nordvietnamesischen Flaks beschossen zu werden. Der Flugdienst geriet in die Schlagzeilen, als er auch US-Beamte evakuierte, jedoch wurden die Evakuierungsmissionen für Kinder von der amerikanischen Öffentlichkeit breit unterstützt. Der Flugbetrieb wurde bis zum Fall Saigons, den 30. April 1975, aufrechterhalten. Leider überschattete ein tragisches Unglück die Rettungsaktion, als ein Frachtflugzeug des Typs C5 abstürzte, dabei starben mehr als die Hälfte der 330 Kinder.

Video:

Man Reunited with Mom in Vietnam after 32 Years: MyFoxLA.com

Quellen:
www.dailymail.co.uk
www.foxnews.com

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