Der Schutzgeist des häuslichen Herdes: Tao Quan
- Veröffentlicht am 03. März 2007
- Eingereicht von Pham thi Que Huong
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Vietnamesische Märchen/Mythen
Vor langer Zeit lebte ein Holzfäller mit seiner Frau am Rand eines Waldes. Die beiden liebten sich sehr.
Er hatte viel zu tun, weil er stark und fleißig war. Sie hielt den Haushalt so sauber, dass man vom Fußboden essen konnte.
Ihr sehnsüchtigster Wunsch war es einen Sohn zu haben, der den Ahnenkult weiterführen könnte, da der Holzfäller der einzige Sohn seiner Eltern war. So waren sie dazu verpflichtet. Jeden Tag beteten sie um einen Sohn.
Die Zeit verging, aber sie bekamen keine Kinder. Der Holzfäller hätte seine Frau verstoßen müssen, konnte es aber nicht tun, weil er sie so sehr liebte.
Seine Frau schaute sich nach einer zweiten Frau für ihren Mann um. Aber keine gebärfähige Frau wollte eine Nebenfrau eines Holzfällers werden. So entschloss sich die Frau wegzugehen, damit ihr Mann wieder heiraten konnte.
Sie ging und ging, weit weg von zu Hause.
Er hatte viel zu tun, weil er stark und fleißig war. Sie hielt den Haushalt so sauber, dass man vom Fußboden essen konnte.
Ihr sehnsüchtigster Wunsch war es einen Sohn zu haben, der den Ahnenkult weiterführen könnte, da der Holzfäller der einzige Sohn seiner Eltern war. So waren sie dazu verpflichtet. Jeden Tag beteten sie um einen Sohn.
Die Zeit verging, aber sie bekamen keine Kinder. Der Holzfäller hätte seine Frau verstoßen müssen, konnte es aber nicht tun, weil er sie so sehr liebte.
Seine Frau schaute sich nach einer zweiten Frau für ihren Mann um. Aber keine gebärfähige Frau wollte eine Nebenfrau eines Holzfällers werden. So entschloss sich die Frau wegzugehen, damit ihr Mann wieder heiraten konnte.
Sie ging und ging, weit weg von zu Hause.
Sie fand Zuflucht in einem anderen Dorf auf der anderen Seite des Waldes.
Ein Jäger wollte sie zur Frau nehmen. Obwohl sie ihm erzählte, dass sie keine Kinder bekommen könnte, heiratete er sie, weil sie fleißig, sauber, hübsch, gehorsam und sanft war.
Er sagte ihr, dass er sowieso bereits Kinder hätte.
Sie lebte glücklich mit diesem 2. Mann.
Währenddessen konnte der Holzfäller seine Frau nicht vergessen. Er betrank sich.
Nachdem er seine gesamten Ersparnisse verbraucht hatte, erinnerte er sich an die glückliche Zeit mit ihr.
Er verließ sein Dorf und ging auf die Suche nach ihr.
Eines Tages kam er zum Haus des Jägers, als dieser unterwegs im Wald war.
Die Frau erkannte ihn und bat ihn herein. Sie gab ihm etwas zu essen. Während die beiden sich unterhielten, hörten sie den Jäger nach Hause kommen. Angst packte sie. Der Holzfäller versteckte sich in einem Holzhaufen.
Der Jäger brachte ein großes Wild nach Hause. Freudestrahlend zündete er den Holzhaufen an und legte das Tier hinein.
Der Holzfäller blieb im Holzhaufen, da er seine geliebte Frau nicht kompromittieren wollte.
Als die Frau bemerkte, dass sich ihr 1. Mann im Holzhaufen befand und verbrannte, sprang sie ins Feuer um ihn zu retten.
Sie starb genauso wie der Holzfäller.
Der Jäger wollte seiner Frau zu Hilfe kommen, sprang daraufhin ebenfalls ins Feuer und starb.
NGOC HOANG, der Himmlische Kaiser, war so gerührt, als er von dieser Liebe erfuhr, dass er die drei zu QUAN, Schutzgeistern, ernannte.
Er schickte sie zurück zur Erde mit der Auftrag, jeden Haushalt zu schützen.
Seitdem haben wir in Vietnam den Schutzgeist TAO QUAN, der von drei Gottheiten dargestellt wird, während in China nur ein Gott TAO QUAN ist.
"The gian mot vo mot chong,
Ai nhu vua bep hai ong mot ba"
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