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Wahnsinn auf vier Rädern

Neunschwänziger Drache in Gefahr

Polen: Das unsichtbare Leid der Vietnamesen

Polen: Das unsichtbare Leid der Vietnamesen
Tausende Vietnamesen, die jedes Jahr nach Polen auswandern, leben dort in der ständigen Angst, wieder abgeschoben zu werden.

Ton Van Anh, kämpft für die Rechte ihrer Landsleute in Polen (Foto: Natalia Sosin)

Es flüchten vor allem die, die nicht im Kommunismus leben konnten oder wollten: Ehemalige Häftlinge aus Arbeitslagern, schikanierte Oppositionelle oder vom „einzigen richtigen Standpunkt“ abweichende Intellektuelle.

Ton Van Anh, eine attraktive junge Frau mit langen schwarzen Haaren, ist eine von 30 000 Vietnamesen, die in Polen leben. Ihre genaue Zahl ist nicht bekannt. Van Anh gehört zu einer Minderheit unter den vietnamesischen Exilanten, denn sie hält sich legal in Polen auf. So hat sie die Zeit, ihren Landsleuten zu helfen. Die meisten landen im Nichts, nachdem sie aus ihrem Land geflohen sind und die „grüne Grenze“ zu Polen überquert haben: Sie haben keine Papiere, keine ärztliche Betreuung und leben praktisch ohne Rechte.

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Fremde Töne in Sankt Andreas

Fremde Töne in Sankt Andreas
 
REUTLINGEN. Vietnamesen zählen in Deutschland zu einer Minderheit. Aber an Ostern fülllen sie locker eine Kirche. In St. Andreas in Orschel-Hagen trafen sich von Gründonnerstag an hunderte Mitglieder der vietnamesischen Gemeinde der Diözese Rottenburg-Stuttgart zur Feier des Osterfestes: Sie bewältigen ein Mammutprogramm und leben die christliche Gemeinschaft.

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Stop den Menschenhandel! Jetzt!

Ein Bericht über die Arbeit von Pfarrer Nguyến Văn Hùng in Taiwan.

Hamburg, 27.05.2006, 15 Uhr. Pfarrer Nguyến Văn Hùng kommt von weit her. Er ist bis vor kurzem noch in den USA gewesen. Nach Deutschland wird er seine Reise in andere europäische Staaten fortsetzen. Aber nun ist er erstmal in Hamburg, um über seine Arbeit, besser gesagt, über seine Lebensaufgabe, zu erzählen. Cha Hùng ist Vorsteher des Vietnamese Migrant Workers & Brides Office (VMWBO) in Taiwan. Wie der Name schon sagt, ist diese Einrichtung für notbedürftigte vietnamesische Arbeiter und Ehefrauen gedacht, die Zuflucht suchen. Diese Menschen sind Opfer von Gewalt, von Misshandlung und Vergewaltigung sowie von Betrug und Justiz.

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Horror statt Hoffnung in Berlin

Mein Ehemann ist genauso alt wie mein Großvater!

Mein Ehemann ist genauso alt wie mein Großvater!
Dao Mai*, 21 Jahre, ist das jüngste Mädchen in ihrer Familie. Da die Geschäfte ihrer Mutter Misserfolge waren, versank die Familie in Schulden. Darum tat Mai etwas, um das Bild einer pflichtbewussten Tochter gerecht zu werden: Sie reiste in die Stadt und ging einen Vertrag mit der so genannten Heiratsvermittlung ein. Mai war sich bewusst, dass sie auf diesem Wege ihre Familie zwar nie wieder sehen würde, doch ertrug sie es nicht untätig dabei zuzuschauen, wie ihre Familie verfiel.

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Thich Tri Luc, Mönch im Exil

Thich Tri Luc, Mönch im Exil
Der ehemalige Mönch Thich Tri Luc wurde durch die vietnamesischen Behörden bedroht, entführt und eingesperrt. Heute lebt er in Schweden. Er berichtet, wie er dort hin kam und beschreibt die Menschenrechtssituation in Vietnam.

Thich Tri Luc im Europaparlament (Marcia Kammitsi)

Vietnam, für lange Zeit Synonym für das Leid durch die antikommunistischen Angriffe der Amerikaner in den 60er und 70er Jahren, ist heute ein begehrtes Reiseziel für Touristen. Und doch liegt unter den schönen Stränden und den ruhigen Reisfeldern eine dunkle politische Realität. Die autoritäre kommunistische Regierung, die immer noch an der Macht ist, wird in den Touristenführern oft vergessen oder verschwiegen. Politische Meinungsäußerung ist begrenzt und Menschenrechtsverletzungen sind weit verbreitet. Deshalb hat das Menschenrechtskomitee des Europäischen Parlaments diesen September eine Anhörung über die Situation in Kambodscha, Laos und Vietnam abgehalten. Ich traf einen der Gesprächsteilnehmer nach der Debatte, den Vietnamesen Thich Tri Luc, ehemals buddhistischer Mönch und heute politischer Flüchtling.

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Nur Beten geht gemeinsam


VIETNAMESEN / Die Trennung in Nord und Süd wirkt auch in Berlin weiter. Zu unterschiedlich ist die Lebenssituation
 



Die Müllerstraße führt aus dem Zentrum Berlins in Richtung Norden, durch den alten Arbeiterbezirk Wedding. Auch sonntags reißt auf der breiten Allee der Verkehr nicht ab. Besonders hektisch geht es zu vor der Kirche St. Josef, deren wuchtige neoromanische Fassade sich von der Front der schmucklosen Mietskasernen abhebt: Autos halten im Minutentakt, Familien in Sonntagskleidern steigen aus. Zu Fuß kommt kaum jemand: Die Besucher dieses Gottesdienstes wohnen über ganz Berlin verstreut. Einmal im Monat versammeln sich hier die vietnamesischen Katholiken der Hauptstadt zu einem Gottesdienst in ihrer eigenen Sprache. .

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