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Vesak-Fest 2008 zu Ehren Buddhas?

"Die kommunistische Regierung Vietnams kann nicht das UN Vesak-Fest 2008 feiern um Buddha zu ehren und zur gleichen Zeit aber Patriarch Thích Huyền Quang und Hochehrwürdigen Thích Quảng Độ isolieren, die Vereinigte Buddhistische Kirche Vietnams (VBKV) unterdrücken und den siebenstöckigen Tempel Việt Nam Quốc tự abreißen lassen", so kommentiert Herr Võ Văn Ái angesichts der Veräußerung des Grundstücks, welches der VBKV gehört, an ausländische Investoren durch die kommunistische Regierung Vietnams.
"Die kommunistische Regierung Vietnams kann nicht das UN Vesak-Fest 2008 feiern um Buddha zu ehren und zur gleichen Zeit aber Patriarch Thích Huyền Quang und Hochehrwürdigen Thích Quảng Độ isolieren, die Vereinigte Buddhistische Kirche Vietnams (VBKV) unterdrücken und den siebenstöckigen Tempel Việt Nam Quốc tự abreißen lassen", so kommentiert Herr Võ Văn Ái angesichts der Veräußerung des Grundstücks, welches der VBKV gehört, an ausländische Investoren durch die kommunistische Regierung Vietnams.

Herr Võ Văn Ái – Sprecher der (VBKV) – beantwortet die Fragen von Journalisten am 5.3.2008 angesichts des Verkaufs des Grundstücks Việt Nam Quốc tự, Eigentum der VBKV in Saigon durch die kommunistische Regierung Vietnams:

Seit Monaten machen die Machthaber von Vietnam laute Propaganda über das 3. UN Vesak-Fest 2008 in Vietnam. Aber wie kann die kommunistische Regierung Vietnams einerseits Buddha und den Buddhismus ehren, andererseits die traditionelle bürgerlich organisierte Buddhistische Organisation VBKV unnachgiebig unterdrückt, die Leiter der VBKV den Hochehrwürdigen Thích Huyền Quang und Thích Quảng Độ unter strengster Kontrolle überwacht und demnächst den siebenstöckigen Tempel Việt Nam Quốc tự im Bezirk 10 in Saigon abreißen lässt?

Tempel Việt Nam Quốc tự
Seit Monaten machen die Machthaber von Vietnam laute Propaganda über das 3. UN Vesak-Fest 2008 in Vietnam. Aber wie kann die kommunistische Regierung Vietnams einerseits Buddha und den Buddhismus ehren, andererseits die traditionelle bürgerlich organisierte Buddhistische Organisation VBKV unnachgiebig unterdrückt, die Leiter der VBKV den Hochehrwürdigen Thích Huyền Quang und Thích Quảng Độ unter strengster Kontrolle überwacht und demnächst den siebenstöckigen Tempel Việt Nam Quốc tự im Bezirk 10 in Saigon abreißen lässt?

Das Volkskomitee von Saigon hat am 23.2.2008 offiziell dem Unternehmen Berjaya Land Bhd (B-Land) aus Malaysia die Lizenz für den Bau des "Vietnam Finanzzentrums" mit einem Investitionsvolumen von 930 Mio. Dollar ausgehändigt. Das Bauprojekt wird an der Kreuzung "3. Februar" und Lê Hồng Phong  auf einem Grundstück von 25,4 ha im Bezirk 10 entstehen. Der Bau soll im Juli 2008 beginnen und im 2013 fertig sein. Und gebaut wird auf dem Grundstück Việt Nam Quốc tự, ein Eigentum von der Vereinigten Buddhistische Kirche Vietnams.

Herr Lê Hoàng Quân, Vorsitzender des Volkskomitees in Ho Chi Minh Stadt, erklärte dieses Projekt wie folgt: "Ziel der Stadt ist ein schnelles Wachstum der Wirtschaft, besonders im Bereich Dienstleistung, Finanz und Bankwesen. Durch die Erteilung der Genehmigung für das Projekt sind der Stadt seit Jahresbeginn allein 6 Milliarden US-Dollar Auslandinvestitionskapital zugeflossen."

An der Erklärung von Herrn Quân erkennt man, dass hinter der sogenannten "Erhöhung der Auslandsinvestition" und "schnelles Wachstum der Wirtschaft" in Wirklichkeit nur die Absicht steht, das traditionelle und geistige Kulturgut des Landes zu zerstören, indem sie kulturelle Denkmale wie Việt Nam Quốc tự abreißen lassen.

Diese Zerstörung erfolgt in 3 Schritten: Als erstes wendet die kommunistische Regierung Vietnams Gewalt an, um religiöse Einrichtungen, in diesem Fall Eigentum der VBKV, zu beschlagnahmen. Anschließend neutralisiert sie diese kulturellen und religiösen Einrichtungen. Und zum Schluss verkauft sie diese Einrichtungen an Ausländer.

Việt Nam Quốc tự liegt auf dem Grundstück mit einer Fläche von 45.000 m2 in der Strasse Trần Quốc Toản, welche heute "die Strasse der 3. Februar" heißt, angrenzend zur Lê Hồng Phong vom Bezirk 10 in Saigon. Die Grundsteinlegungszeremonie für den Bau des Tempels Việt Nam Quốc tự fand am Morgen des 26.4.1964 im Beisein vieler hohen Würdenträger der VBKV, des damaligen Präsidenten und Ministerpräsidenten der Republik Süd-Vietnam statt. Gemäß Bauplan vom Architekt Ngô Viết Thụ sollte Tempel Việt Nam Quốc tự mit sieben Stockwerken und einer Wohnungsmeile für die Mönche errichtet werden. Der Bau wurde jedoch noch nicht vollendet.

Nach 1975 wurde das Grundstück Việt Nam Quốc tự, welches der VBKV gehörte, von der kommunistischen Regierung fast vollständig enteignet. Vom insgesamt 45.000 qm Grundstückfläche blieb nach der Enteignung nur noch 3000 qm, auf dem der Tempel Việt Nam Quốc tự heute noch steht, übrig. Dieser wurde vom Mönch Thích Từ Nhơn verwaltet. Mönch Thích Từ Nhơn war ursprünglich Kassenwart beim Hoá Đạo-Institut von der VBKV. Heute hat er die Posten eines stellvertretenden Verwaltungsleiters der staatlichen Buddhismusorganisation inne.

Mönch Thích Từ Nhơn hat die Wohnungsmeile für die Mönche zu Kiosks und Ladengeschäften umgewandelt. Es herrscht seitdem rege Handelsgeschäfte auf dem Hof des Tempels. Das ganze Gelände sieht von außen wie ein Vergnügungspark aus. Kein Hauch einer religiösen Einrichtung ist davon übrig geblieben. Tempel Việt Nam Quốc tự wurde zum Marktplatz und Vergnügungsviertel verwandelt!

Für den Bau des Finanzzentrums soll der siebenstöckige Turm Việt Nam Quốc tự abgerissen werden. Eine buddhistische Kultureinrichtung wird damit zertrümmert.

Das dürfte ein Unglück sowohl für den vietnamesischen Buddhismus als auch für die vietnamesische Bevölkerung sein. Wenn die Bevölkerung keine Lösung für dieses Unglück findet, wird es in Zukunft keine Lösung zur Beseitigung von Gefahren mehr geben.

Die VBKV schickte nach 1975 Tausende von Beschwerdenbriefen an die Behörden geschickt und die Rückgabe der enteigneten Einrichtungen gefordert. Alles ist bis heute unbeantwortet geblieben. Diese sture und räuberische Haltung hat die Regierung bei Millionen anderer Bürger, überwiegend Bauern seit 20 Jahren praktiziert.

Herr Kjell Storløkken, Botschafter von Norwegen hat dem Hochehrwürdigen Thích Quảng Độ, Leiter des Hóa Đạo-Institus am 02.07.2007 einen Besuch in der Pagode Thanh Minh Thiền viện in Saigon abgestattet. Bei diesem Treffen wollte der Botschafter wissen, wie der Buddhismus in Vietnam vereinigt werden könne.

Hochehrwürdiger Thích Quảng Độ antwortete: "Unsere Kirche strebt nach wie vor nach einer Vereinigung aber auf Basis von Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit. Wir lehnen jegliche Politisierung von Religionen ab. Vier grundlegende und unzertrennliche Dinge zur Vereinigung des vietnamesischen Buddhismus sind:

Erstens, die sozialistische Republik Vietnam muss die VBKV die Existenz der VBKV rechtsmäßig  anerkennen;

Zweitens, alle Einrichtungen von der VBKV wie Tempel, Kultur-, Ausbildungsstätte und karitative Einrichtungen, welche die Regierung nach 1975 beschlagnahmt hat, müssen an die VBKV zurückgegeben werden. Als erstes Tempel Việt Nam Quốc tự und das Kulturzentrum Quảng Đức, damit die VBKV dort den Hauptsitz für den Patriarch und das Hóa Đạo-Institut errichten kann;

Drittens, die Buddhismusorganisation, welche von der Partei und Regierung im Jahr 1981 gegründet wurde, muss aus der Vaterlandsfront ausgegliedert werden; und

Viertens, rückhaltslose Aufklärung über den Tod vom Hochehrwürdigen Thích Thiện Minh im Jahr 1978".

Anstatt Việt Nam Quốc tự an die VBKV zurückzugeben, wird er demoliert und das Grundstück an Ausländer veräußert.

Die sogenannte Marktwirtschaft mit "sozialistischer Ausrichtung" bedeutet wahrlosen Verkauf von Grund und Boden, welche Urahnen mit größten Mühen und Blut erschaffen haben. Der Staat der sozialistischen Republik Vietnam hat die beiden Inselgruppen Spratlys und Paracels schon Ende der 50er Jahre an China verkauft. Der heutige Verkauf von Việt Nam Quốc tự ist ein weiterer Beweis für die Zerstörungsabsicht der kommunistischen Partei Vietnams (KPV).

Es besteht damit die Gefahr für einen Verlust des Vaterlandes. Es stellt sich die Frage für alle Vietnamesen, was sie tun müssten, um den Verlust des Vaterlandes zu verhindern. Ansonsten dürfte Vietnam schon sehr bald ein Bezirk von China werden.

Wir rufen deshalb auf:

1. Ehrwürdige Mönche von der staatlichen Buddhismusorganisation, die sich Gedanken über Religion machen, ihre Stimme zu erheben und gegen den bevorstehenden Abriss des Việt Nam Quốc tự zu protestieren und die Rückgabe von 45.000 qm Land an die VBKV zu fordern;

2. Alle Buddhisten und Mitbürger im In- und Ausland möchten die "Erklärung von der VBKV gegen die Besitzergreifung der Inselgruppen Spratlys und Paracels durch China", welche vom Hochehrwürdigen Thích Quảng Độ unterzeichnet und am 27.12.2007 verkündet wurde, unterstützen.

Diese Erklärung fordert die kommunistischen Machthaber von Vietnam auf, das Recht auf Regieren des Landes an das Volk zurück zu geben. Das ist schon immer eine Tradition des Landes im Kampf gegen Eindringlinge gewesen. Denn "die 3 Mio. Mitglieder der KPV und die 500.000 Soldaten allein sind nicht stark genug, um das Land militärisch zu verteidigen, aber auch nicht stark genug um auf andere Länder diplomatisch und politisch zu gewinnen. Es erfordert einen Schulterschluss von 85 Mio. Bürgern im Inland und Exil-Vietnamesen". Um eine den Zusammenschluss aller Vietnamesen zu erhalten, müssen die Machthaber in Hanoi "den Paragraph 4 aus der Verfassung streichen, damit sich Menschen aller ethnischen, religiösen und politischen Zugehörigkeit an der Rettung des Landes beteiligen können". Das Berufen einer sofortigen "Diên Hồng-Volksversammlung im 21. Jahrhundert" wäre der erste Schritt dafür.


Quelle: www.queme.net