Unser-Vietnam.de

Anlässlich des 30. April 2019 finden weltweit Gedenkveranstaltungen und Demonstrationen gegen das kommunistische Regime Vietnams statt, das vor 44 Jahren in den südlichen Teil Vietnams einmarschierte und beide Landesteile wiedervereinigte.

Oft reden Sympathisanten von einer Revolution, wir fragen uns was sollte das für eine Revolution sein? Der Kapitalismus hat gesiegt und ein skrupelloses kommunistisches Regime versucht noch aus jeder Kleinigkeit Geld zu erwirtschaften. Die Abhängigkeit zum chinesischen Nachbarn steigt immer weiter, auch wenn Vietnams Kommunisten gerne mit ihrer selbsterfundenen Historie den Menschen in Vietnam etwas anderes erzählen wollen. Durch das chinesische Großprojekt „neue Seidenstraße“ (Belt and Road Initiative), was diverse Staaten mit vermeintlich günstigen Krediten für Infrastrukturprojekte lockt, steht Vietnam vor der Gefahr politisch aber auch territorial weiter die Kontrolle im eigenen Land zu verlieren. Ein warnendes Beispiel hierfür ist Sri Lanka, das seinen Kredit an die Volksrepublik China nicht zurückbezahlen konnte und nun der Hafen von Hambantota für 99 Jahre chinesisches Eigentum geworden ist. Auch in Vietnam gibt es eine Großzahl von Infrastrukturprojekten, die von China bezahlt werden. Eine Kritik am chinesischen Einfluss ist weiterhin Tabu und wer anderer Meinung ist, wird als Terrorist verteufelt. Wenn Vietnams Kommunisten wirklich so stark und erfolgreich sind, wie sie behaupten, warum dann so eine große Angst vor der Wahrheit?

Ein bekanntes Sprichwort ist heutzutage in Vietnam noch immer aktuell: << Đừng nghe những gì Cộng sản nói, mà hãy nhìn những gì Cộng sản làm! >> („Höre nicht darauf, was die Kommunisten sagen, aber achte darauf, was sie machen!“)