Neulich in Vietnam - Nha Trang
- Veröffentlicht am 27. Juli 2009
- Eingereicht von Bao Tian
- Zugriffe: 8249
Endlich erreichen wir nach ca. 10 Autostunden das eigentlich nur 447km von HCMC entfernte Nha Trang. Schaut man sich die Küstenstraße am Tag an, so sieht man ein Hotel nach dem anderen und sehr viele Touristen. Die Stadt ist eigentlich komplett auf Tourismus ausgelegt.
Damals machte eine gewisse "Mama Hanh" die Stadt Nha Trang berühmt, sie bot den Touristen Bootsausflüge mit Parties auf dem offenen Meer an. Scheinbar gab es später aber irgendwie Streitigkeiten mit den Behörden und ihr wurde verboten weiter zu arbeiten.
Jedenfalls bietet die Küstenstadt alles was das Herz begehrt, traumhafte Strände, blaues Wasser, ziemlich saubere Straßen, gepflegte Grünanlagen und die berühmte Tempelanlage des Chămpa-Volkes.
Jedenfalls werden wir am nächsten Morgen mit einem tollen Sonnenaufgang belohnt.
Nach einer Suppe am Morgen geht es auch schon zum Chămpa Heiligtum dem Tháp Bà Ponagar, Tháp Bà bedeutet soviel wie Tempel, also der Tempel Ponagar.
Von hier aus hat man einen guten Ausblick auf Nha Trang.
Der weiße Strand von Dốc Lết
So, heute haben wir mal beschlossen zum Strand zu fahren, na endlich! Natürlich wollen wir nicht in Nha Trang direkt baden, das wäre auch möglich, aber man möchte doch lieber nicht von einem Fischerboot umgefahren werden ;). Deshalb fahren wir ca. 1 Stunde Richtung Norden und erreichen das Dorf Dốc Lết mit seinem schönen weißen Strand.
Dốc Lết hat man in den letzten Jahren zu einer Art Beach Resort umgebaut. Natürlich muss man hier für alles bezahlen, also für Parkplatz und einen Strandpavillon. Pavillon? - Ja, richtig gehört, na ja es ist eher so ein kleines Ding aus Holz mit Sitzgelegenheiten, aber zum Wasser sind es vor hier aus nur ca. 100m. Es gibt sogar Duschmöglichkeiten und Umkleidekabinen - schließlich haben wir auch bezahlt ;)
Es ist noch früh, wir kommen ca. um 8:00Uhr morgens dort an. Und sehen am Strand die berühmten "Nussschalen" herum liegen, das sind Miniboote bzw. Plattformen mit denen die Fischer in aller Herrgottsfrühe raus fahren. Man sollte für diesen Beruf einen guten Gleichgewichtssinn haben :D .
Wir schauen uns um und sind von dieser Standkulisse begeistert. Hier kann man wunderbar auf das Südchinesische Meer schauen und natürlich sollte man es sich nicht entgehen lassen auch mal reinzuspringen.
Der Meeresgrund hat im vorderen Bereich nur kleine Kieselsteine, so ist die Gefahr vor einer Fußamputation oder Stolpergefahr sehr gering. Bis zu 400m weit kann man ins Meer ohne schwimmen hineingehen. Danach fangen die Tiefen so langsam an, aber man ist ja schließlich
hier um zu schwimmen :D.
Wer will kann sich südlich vom Strand Jet-Ski mieten oder sich auf Schlauchbooten von Motorbooten ziehen lassen. Jedenfalls sind wir von diesem Strand begeistert.
Es wird Nacht
So wir wollen mal raus und gucken, was ist denn abends los in Nha Trang. Ziemlich viel stellen wir fest, neben den ganzen Touristen, die überwiegend in den Bars anzutreffen sind entscheiden wir uns für eines der vielen Restaurants an der Uferstraße. Nach unserem Abendbrot gehen wir Richtung Strand zu einem Jahrmarkt, wollen aber nicht mit den Fahrgeschäften fahren, die machen keinen sicheren Eindruck.
Schließlich steigen wir nur in ein Riesenrad und schauen ins schwarze Richtung Küste. Unten am Strand verläuft ein Bohlenweg, der mit schönen Lampen geschmückt ist. Wenig später gehen wir auf dem Bohlenweg und bemerken, dass trotz der Dunkelheit viele Pärchen auf den Bänken am Wegesrand sitzen. Musik aus den Strandcafés ist in angenehmer Lautstärke zu hören. Die Leute selbst flüstern nur, wer weiß vielleicht geheime Liebesbotschaften? :D
Nha Trang hat viele Grünanlagen zu bieten mit manchmal ominösen Skulpturen - Kunst eben ;) .
Abends fahren viele junge Leute mit ihren Mopeds oder wie man umgangssprachlich in Vietnam sagt:"xe Honda" (da dieser Hersteller die meisten Mopeds verkauft). Meist kreisen die Leute dabei auf den großen Plätzen, auf denen sich wenige Leute befinden, da ja die meisten mit ihren Partnern am Strand turteln.
Raus zu den Inseln
Heute wollten wir endlich einmal raus auf eine der vielen Inseln, die sich in der Nähe zu Nha Trang befinden. Wir machen uns mit einem Boot vom Nha Tranger Stadthafen auf den Weg.
Nach ca. 40 Minuten erreichen wir eine Insel, die früher unbewohnt war. Heutzutage hat man alles für Touristen umgebaut und dort ein Aquarium errichtet, das Gebäude sieht aus wie eine Burg. Außerdem sind zusätzlich Seen und Gärten angelegt worden und nicht zu vergessen:
Souvenir-Geschäfte! ;)
Nach ca. 2 Stunden Aufenthalt fahren wir nochmal 30 minuten zu einer anderen Insel, die ebenfalls unbewohnt ist. Hier arbeiten nur tagsüber Leute, die auch vom Tourismus leben. In einer felsigen Lagune kann man baden, oder sich mit einem Fallschirm per Boot hochziehen lassen.
Siehe auch:
Neulich in Vietnam - Im Mekong Delta
Neulich in Vietnam - T.P. Sài Gòn / T.P. HCM
Neulich in Vietnam - Moc Bai
Neulich in Vietnam - Mui Ne
Neulich in Vietnam - Nha Trang
Neulich in Vietnam - Da Lat
Neulich in Vietnam - Wieder in T.P. Sài Gòn
Neulich in Vietnam - Besuch im Dinh Doc Lap
Neulich in Vietnam - Cu Chi
Neulich in Vietnam - Chao tam biet Viet Nam (Auf Wiedersehen Vietnam)
Damals machte eine gewisse "Mama Hanh" die Stadt Nha Trang berühmt, sie bot den Touristen Bootsausflüge mit Parties auf dem offenen Meer an. Scheinbar gab es später aber irgendwie Streitigkeiten mit den Behörden und ihr wurde verboten weiter zu arbeiten.
Jedenfalls bietet die Küstenstadt alles was das Herz begehrt, traumhafte Strände, blaues Wasser, ziemlich saubere Straßen, gepflegte Grünanlagen und die berühmte Tempelanlage des Chămpa-Volkes.
Jedenfalls werden wir am nächsten Morgen mit einem tollen Sonnenaufgang belohnt.
Nach einer Suppe am Morgen geht es auch schon zum Chămpa Heiligtum dem Tháp Bà Ponagar, Tháp Bà bedeutet soviel wie Tempel, also der Tempel Ponagar.
Von hier aus hat man einen guten Ausblick auf Nha Trang.
Der weiße Strand von Dốc Lết
So, heute haben wir mal beschlossen zum Strand zu fahren, na endlich! Natürlich wollen wir nicht in Nha Trang direkt baden, das wäre auch möglich, aber man möchte doch lieber nicht von einem Fischerboot umgefahren werden ;). Deshalb fahren wir ca. 1 Stunde Richtung Norden und erreichen das Dorf Dốc Lết mit seinem schönen weißen Strand.
Dốc Lết hat man in den letzten Jahren zu einer Art Beach Resort umgebaut. Natürlich muss man hier für alles bezahlen, also für Parkplatz und einen Strandpavillon. Pavillon? - Ja, richtig gehört, na ja es ist eher so ein kleines Ding aus Holz mit Sitzgelegenheiten, aber zum Wasser sind es vor hier aus nur ca. 100m. Es gibt sogar Duschmöglichkeiten und Umkleidekabinen - schließlich haben wir auch bezahlt ;)
Es ist noch früh, wir kommen ca. um 8:00Uhr morgens dort an. Und sehen am Strand die berühmten "Nussschalen" herum liegen, das sind Miniboote bzw. Plattformen mit denen die Fischer in aller Herrgottsfrühe raus fahren. Man sollte für diesen Beruf einen guten Gleichgewichtssinn haben :D .
Wir schauen uns um und sind von dieser Standkulisse begeistert. Hier kann man wunderbar auf das Südchinesische Meer schauen und natürlich sollte man es sich nicht entgehen lassen auch mal reinzuspringen.
Der Meeresgrund hat im vorderen Bereich nur kleine Kieselsteine, so ist die Gefahr vor einer Fußamputation oder Stolpergefahr sehr gering. Bis zu 400m weit kann man ins Meer ohne schwimmen hineingehen. Danach fangen die Tiefen so langsam an, aber man ist ja schließlich
hier um zu schwimmen :D.
Wer will kann sich südlich vom Strand Jet-Ski mieten oder sich auf Schlauchbooten von Motorbooten ziehen lassen. Jedenfalls sind wir von diesem Strand begeistert.
Es wird Nacht
So wir wollen mal raus und gucken, was ist denn abends los in Nha Trang. Ziemlich viel stellen wir fest, neben den ganzen Touristen, die überwiegend in den Bars anzutreffen sind entscheiden wir uns für eines der vielen Restaurants an der Uferstraße. Nach unserem Abendbrot gehen wir Richtung Strand zu einem Jahrmarkt, wollen aber nicht mit den Fahrgeschäften fahren, die machen keinen sicheren Eindruck.
Schließlich steigen wir nur in ein Riesenrad und schauen ins schwarze Richtung Küste. Unten am Strand verläuft ein Bohlenweg, der mit schönen Lampen geschmückt ist. Wenig später gehen wir auf dem Bohlenweg und bemerken, dass trotz der Dunkelheit viele Pärchen auf den Bänken am Wegesrand sitzen. Musik aus den Strandcafés ist in angenehmer Lautstärke zu hören. Die Leute selbst flüstern nur, wer weiß vielleicht geheime Liebesbotschaften? :D
Nha Trang hat viele Grünanlagen zu bieten mit manchmal ominösen Skulpturen - Kunst eben ;) .
Abends fahren viele junge Leute mit ihren Mopeds oder wie man umgangssprachlich in Vietnam sagt:"xe Honda" (da dieser Hersteller die meisten Mopeds verkauft). Meist kreisen die Leute dabei auf den großen Plätzen, auf denen sich wenige Leute befinden, da ja die meisten mit ihren Partnern am Strand turteln.
Raus zu den Inseln
Heute wollten wir endlich einmal raus auf eine der vielen Inseln, die sich in der Nähe zu Nha Trang befinden. Wir machen uns mit einem Boot vom Nha Tranger Stadthafen auf den Weg.
Nach ca. 40 Minuten erreichen wir eine Insel, die früher unbewohnt war. Heutzutage hat man alles für Touristen umgebaut und dort ein Aquarium errichtet, das Gebäude sieht aus wie eine Burg. Außerdem sind zusätzlich Seen und Gärten angelegt worden und nicht zu vergessen:
Souvenir-Geschäfte! ;)
Nach ca. 2 Stunden Aufenthalt fahren wir nochmal 30 minuten zu einer anderen Insel, die ebenfalls unbewohnt ist. Hier arbeiten nur tagsüber Leute, die auch vom Tourismus leben. In einer felsigen Lagune kann man baden, oder sich mit einem Fallschirm per Boot hochziehen lassen.
Siehe auch:
Neulich in Vietnam - Im Mekong Delta
Neulich in Vietnam - T.P. Sài Gòn / T.P. HCM
Neulich in Vietnam - Moc Bai
Neulich in Vietnam - Mui Ne
Neulich in Vietnam - Nha Trang
Neulich in Vietnam - Da Lat
Neulich in Vietnam - Wieder in T.P. Sài Gòn
Neulich in Vietnam - Besuch im Dinh Doc Lap
Neulich in Vietnam - Cu Chi
Neulich in Vietnam - Chao tam biet Viet Nam (Auf Wiedersehen Vietnam)
Kommentare (2)